Teil der Audiovisuellen Materialien für Die Welt nach Wagner. Die meisten Audiobeispiele mit freundlicher Genehmigung von Pristine Classical.
Ein Plakat zur Wagnerfeier 1933 in Amsterdam, bei der Thomas Mann seinen Vortrag „Leiden und Größe Richard Wagners“ hielt.
S. 607: Siegfried Wagner dirigiert Auszüge aus dem Ring in den zwanziger Jahren.
S. 613: Mit Thomas Manns Tagebüchern und Aufzeichnungen über seine Schallplattensammlung lässt sich möglicherweise rekonstruieren, welche Musik er hörte, als er den Zauberberg verfasste. Nach Volker Mertens ist wahrscheinlich Heinrich Schlusnus der „herrliche Bariton“, der Wolframs Arie „Blick‘ ich umher in diesem edlen Kreise“ aus Tannhäuser singt:
Thomas Mann schätzte Richard Taubers Aufnahme von Schuberts „Lindenbaum“:
S. 622: Hitler in der ersten Reihe der Wagner-Gedenkvorstellung im Februar 1933 in Leipzig. Auf dem Podium Carl Goerdeler, der Oberbürgermeister von Leipzig, der sich später dem Widerstand gegen die Nationalsozialisten anschloss. Wäre der Anschlag am 20. Juli 1944 erfolgreich gewesen, wäre Goerdeler anstelle von Hitler Reichskanzler geworden. Er wurde im Februar 1945 hingerichtet.
Dieselbe Veranstaltung, mit Karl Muck als Dirigenten.
S. 624: Aus dem Vorspiel zum dritten Aufzug der Meistersinger, zu Beginn von Leni Riefenstahls Film Triumph des Willens über den Nürnberger Reichsparteitag von 1934:
Hitler in Bayreuth, 1934.
Hitler mit Wagners Enkelinnen Verena und Friedelind, aufgenommen von ihrem Bruder Wieland.
Weiteres Filmmaterial über Hitler in Bayreuth ab 1:43 in einer Dokumentation von 1940 aus den digitalen Sammlungen des US Holocaust Memorial Museum.
Auszüge aus den Meistersingern anlässlich des Nürnberger Reichsparteitags von 1938, mit Furtwängler als Dirigent:
Wilhelm Rode bei der Probe und Aufführung der Meistersinger 1935 im Deutschen Opernhaus Berlin. Der Sänger macht bei 2:35 eine Geste, die an den Hitlergruß erinnert:
Ein Naziplakat mit einer Wagner zugeschriebenen Aussage (aus Randall Bytwerks German Propaganda Archive).
Plakate mit wagnerianischen Posen Hitlers.
S. 626: Die Namen verschiedener hochrangiger Nationalsozialisten im alten Gästebuch des Hotels Goldener Anker. Thomas Mann notierte 1949 die Namen der „ganzen Teufelsbrut“ und fügte mit einiger Befriedigung seinen Namen hinzu.
S. 630: Skizze Alfred Rollers für den Bayreuther Parsifal von 1934.
S. 631: Der schwule Heldentenor Max Lorenz singt 1937 Siegfrieds Schmiedearie.
S. 632: Thomas Mann verurteilt den Antisemitismus im amerikanischen Rundfunk (1942).
S. 635:Thomas Mann in Malibu, Kalifornien.
S. 643: Toscanini dirigiert 1944 den Walkürenritt bei einem Benefizkonzert für das Rote Kreuz.
Das Programm des Konzerts findet eich in den New York Philharmonic digital archives.
S. 645: Édouard Dujardin, der frühere Herausgeber des Révue wagnérienne, schreibt 1943 an Hitler. Aus den Dujardin Papers des Harry Ransom Center der University of Texas in Austin.
S. 646–47: Die Bayreuth-Sequenz aus dem Film Stukas.
S. 648: Die Freiluftausstellung „Verstummte Stimmen – Silenced Voices“ um die Wagner-Büste Arno Brekers in Bayreuth.
S. 649: Ein Bild aus dem Film Der ewige Jude.
S. 653: Amerikanische Soldaten inspizieren Wahnfried (1945).